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Darf man in Deutschland nur noch für politisch korrekte Ziele demonstrieren?


urbs media, 5.1.2015: Laut Art. 8 des Grundgesetzes (GG) haben alle Deutschen das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln. Wenn man die jüngsten Äußerungen unserer Regierungspolitiker aber ernst nimmt, dann darf man hierzulande inzwischen nur noch für solche Ziele auf die Straße gehen, die der staatlich festgelegten "Political Correctness" entsprechen.

Wer daher gegen Asylmissbrauch, Ausländerkriminalität oder Islamisierung demonstriert, der ist nach den Maßstäben der etablierten Parteien ein Nazi, ein Rassist bzw. ein Verschwörungstheoretiker oder am besten alles gleichzeitig. Dabei hat der deutsche Obrigkeitsstaat abgesehen von PEGIDA noch andere Baustellen: In zahlreichen Städten finden regelmäßig Mahnwachen gegen den drohenden Krieg gegen Russland statt (Montagsdemonstrationen und Friedenswinter). Zusätzlich gibt es derzeit noch in Baden-Württemberg, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und in Sachsen regelmäßig Aufmärsche gegen die staatlich angeordnete Frühsexualisierung von Kindern (Demo für Alle).

Wie das öffentlich-rechtliche Lügenfernsehen seine Interviewpartner selbst produziert

Die regierungsnahen Medien in Deutschland stecken in einer ernsthaften Existenzkrise. Dies äußert sich in drastisch sinkenden Auflagen und Verkaufszahlen, weil viele Bürger in den Presse-Artikeln die von ihnen täglich erlebte Realität nicht wiedererkennen. Hinzu kommt, dass immer mehr Menschen jeden Kontakt mit Journalisten meiden, weil sie das Gefühl haben, dass ihre Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen und teilweise gar ins Gegenteil verkehrt werden.

Dies gilt insbesondere für Demonstrationen der "Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" (PEGIDA). Hier werden die Teilnehmer von den Veranstaltern inzwischen expliziert davor gewarnt, mit Journalisten zu sprechen. So muss man sich als Mitarbeiter bei der ARD schon einen Reporter-Kollegen schnappen, der vor laufender Kamera dann in die Rolle eines PEGIDA-Demonstranten schlüpft. Mit derartigen Manipulationen ruinieren die öffentlich-rechtlichen Sender den Ruf eines ganzen Berufsstandes. Kein Wunder, dass immer mehr Demonstranten in Dresden und anderswo inzwischen "Lügenpresse, Lügenpresse, halt die Fresse" rufen.

Christen dürfen nicht für ein christliches Abendland demonstrieren

Die katholische Kirche steht von wenigen Ausnahmen abgesehen (z.B. Eugen Drewermann) nicht gerade für Toleranz und Nächstenliebe. Dies gilt zumindest im Innenverhältnis der Amtskirche zu den Mitgliedern der eigenen Religionsgemeinschaft. Kein Abendmahl für Geschiedene, Berufsverbote für wiederverheiratete Klinkärzte - so macht man sich in den eigenen Reihen eigentlich keine Freunde.

Ganz anders sieht die Sache hingegen bei den erklärten Feinden des Christentums aus. Da herrscht von Seiten der Amtskirche plötzlich unendliche Toleranz und Nächstenliebe. Diese Unterwürfigkeit gegenüber dem Islam gipfelt in einer Erklärung des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick, wonach die Teilnahme an PEGIDA-Demonstrationen für Christen verboten ist. Da kennt die urbs-media Redaktion einen einfachen Ausweg für die Betroffenen: Kirchenaustritt!

Regierungsamtliche Hassprediger gegen die Meinungs- und Demonstrationsfreiheit

Schaut man hinter die Regierungspropaganda zum Thema Asylmissbrauch und Islamismus, dann stellt sich die Situation in Deutschland objektiv derzeit wie folgt dar: Nach einer repräsentativen Umfrage vom 19.12.2014 fürchten sich 58 Prozent der Bundesbürger vor den Folgen der Islamisierung Deutschlands und immerhin 25 Prozent der Befragten können sich gut vorstellen, selbst an einer PEGIDA-Demonstration teilzunehmen (Katholische Nachrichten vom 19.12.2014). Wenn hier also die Regierungsparteien zusammen mit Teilen der Opposition und der Amtskirche ein Viertel der Bürger als rechte Spinner und Rassisten sowie Nazis in Nadelstreifen brandmarken, dann entsteht eine Widerstandskultur wie in der ehemaligen DDR kurz vor dem Mauerfall.

Einen "Mauerfall" befürchten die in Deutschland herrschenden Parteien und Gruppen im übertragenen Sinne tatsächlich - nämlich dass die bisher schweigende Mehrheit des Volkes die "geistigen Mauern der Political Correctness" niederreißt und selbst darüber befindet, was gut und was schlecht für die Deutschen ist. Folglich vermischen sich die Forderungen der einzelnen Demonstrationszüge: Auf PEGIDA-Veranstaltungen wird inzwischen wie bei den Friedensmahnwachen auch gegen den drohenden Krieg mit Russland demonstriert. Ja, es sind in Dresden bereits Plakate mit der Aufschrift "Putin, hilf uns" aufgetaucht, was Merkel, Steinmeier und Co. zwangsläufig in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Und deshalb rufen auch immer wieder führende Politiker der Großen Koalition zu Gegendemonstrationen auf, bei denen es regelmäßig zu Gewalttaten der sogenannten "Antifaschisten" kommt.

Von Mahatma Gandhi lernen heißt siegen lernen

"Zuerst ignorieren sie Dich, dann lachen sie über Dich, dann bekämpfen sie Dich und dann gewinnst Du." Dieser Ausspruch von Mahatma Gandhi in Bezug auf die britische Kolonialmacht in Indien trifft exakt auf die aktuelle Situation in der Bundesrepublik zu. Lange hat sich die Bundesregierung und insbesondere Angela Merkel strikt geweigert, die AfD in der Öffentlichkeit auch nur mit einem Wort zu erwähnen. Erst nach dem Einzug dieser bürgerlichen Protestpartei in das Europaparlament und in drei Landtage nehmen die Politiker zur Kenntnis, dass es ein immer weiter wachsender Anteil der deutschen Wähler einen Politikwechsel will: Weg von der einseitigen Fixierung Deutschlands auf die NATO und den Euro hin zu einer Politik, die die nationalen Interessen wieder mehr beachtet.

Das gleiche Schema lief bei den Friedensmahnwachen in zahlreichen deutschen Städten ab. Diese wurden von den Politikern und den Medien ebenfalls zuerst ignoriert und dann lächerlich gemacht. Seit dem Aufruf von 60 Prominenten in der Zeit gegen die Verteufelung Russlands in der Ukraine-Krise sind die regierungsnahen Medien und die Politiker jetzt zur "Stufe Drei" (Bekämpfen der Friedensbewegung) übergegangen.

An der Seite der USA untergehen oder mit Russland überleben

Noch ist ungewiss, wer den ost-westlichen Wirtschaftskrieg und die wahrscheinlich anschließende militärische Entscheidungsschlacht gewinnen wird. Bisher ist Russland für sich alleine nicht genug gerüstet, um es mit amerikanischen Truppen aufzunehmen, die in 156 Staaten dieser Welt rund um den Globus stationiert sind. Es kommt daher entscheidend auf die Rolle Chinas und der anderen BRICS-Staaten an, die sich ebenfalls vom System des Petro-Dollars verabschieden und eine neue Weltordnung ohne Amerika als Weltpolizist wollen.

(Kriegs)Entscheidend ist letztendlich aber die Frage, ob sich die Menschen in Amerika und in Europa hinter den Kriegskurs ihrer Regierungen stellen oder zumindest teilweise Widerstand leisten werden. Letzteres befürchtet auf jeden Fall die Bundesregierung für Deutschland, wo pro-russische Äußerungen ab sofort unter der Beobachtung des Verfassungsschutzes stehen. Und in den USA baut die Obama-Regierung bereits fleißig etwa 800 Lager, wo kritische US-Bürger im Falle von inneren Unruhen interniert werden können (MM-News vom 16.10.2013).

Ein Blick in die Zukunft

Wirtschaftlich betracht stehen jedenfalls sowohl Europa als auch Amerika am Abgrund. Ursache hierfür ist die Schuldenpolitik der Regierungen, die nur mit immer neuen Rechentricks den finalen Staatsbankrott herauszögern können. Dagegen ist Russland kaum verschuldet und verfügt über hohe Devisenreserven sowie Bodenschätze, die ein Überleben des russischen Staates ermöglichen. Nicht zu vergessen: Die Menschen in Russland sind entschieden leidensfähiger als West-Bürger. Deshalb würde ich persönlich eher auf Russland und die BRICS-Staaten setzten als auf Amerika und die NATO!

In diesem Sinne: Die urbs-media Redaktion wünscht Ihnen alles Gute für das Jahr 2015 und versuchen Sie zu überleben! Vielleicht sieht man sich ja einmal - auf einer Demonstration für den Frieden und gegen den Kriegskurs der Bundesregierung!

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