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Warum die EU und die NATO unbedingt eine militärische Auseinandersetzung mit Russland brauchen


urbs media, 7.7.2014: Aktuell sind die Politiker in der EU und in der NATO ganz extrem auf Krawall gebürstet. Da machen auch die politischen Repräsentanten Deutschlands keine Ausnahme und unterstützen die Militärs in den USA bei deren Forderung nach weltweiten militärischen Einsätzen. Auch die regierungsnahen Medien - allen voran ARD und ZDF - bereiten die Bevölkerung durch einseitige Schuldzuweisungen in Richtung Russland auf einen neuen kalten oder gar heißen Krieg vor. Dabei ist es den politisch Verantwortlichen in Deutschland völlig egal, dass die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung Auslandseinsätze der Bundeswehr kategorisch ablehnt. Denn immer mehr Menschen in Deutschland glauben der in den öffentlich-rechtlichen Medien sowie der Systempresse verbreiteten Regierungspropaganda nicht mehr und informieren sich selbst über das Internet.

Die Schuldenberge sind nicht mehr beherrschbar

Die Staatsverschuldung in den westlichen Industriestaaten hat inzwischen ein Ausmaß angenommen, das jegliche Aussicht auf eine Schuldentilgung illusorisch erscheinen lässt. Auch wenn die Große Koalition in ihrem jüngsten Bundeshaushalt etwas von einer schwarzen Null faselt, es gibt keinerlei Pläne zum Abbau der staatlichen Verschuldung. Ja - selbst die schwarze Null schafft die Bundesregierung nur, indem sie sich schamlos bei anderen öffentlichen Kassen (z.B. gesetzliche Kranken- und Rentenversicherung) bedient. Früher oder später droht Deutschland daher das gleiche Schulden-Desaster wie z.B. Griechenland, Italien, Spanien oder Frankreich (Deutsche Wirtschafts-Nachrichten).

Hier einmal einige aktuelle Zahlen: Bund, Länder und Gemeinden waren Ende September 2013 mit insgesamt 2.024 Milliarden Euro verschuldet. Selbst wenn ab sofort keine neuen Schulden mehr aufgenommen werden und der Staat monatlich 1 Mrd. Euro an Schulden zurückzahlt, dann würde es noch bis zum Jahr 2184 dauern, bis Deutschland völlig schuldenfrei ist (Bund der Steuerzahler).

Noch schlimmer sieht es in den USA aus. Dort werden täglich weitere 3,5 Mrd. Dollar an Schulden aufgenommen (Vergleichszahlen anlässlich der US-Fiskalklippe). Es ist also absehbar, dass die ungehemmte Zunahme der US-Dollar-Schulden nur im Zusammenbruch des amerikanischen Finanzsystems enden kann. Damit droht derzeit die Explosion von gleich zwei Schulden-Bomben: In Amerika und in Europa.

Ein Sündenbock für den Neustart des Finanzsystems

Stellen Sie sich einmal vor, Angela Merkel und Siegmar Gabriel würden am Freitag Abend nach dem Ende der Börsenzeit vor die Bundespressekonferenz treten und sinngemäß folgende Erklärung abgeben: "Liebe Landsleute: Wir haben Sie in den letzten fünf Jahren vorsätzlich belogen, als wir behaupteten, ihre Ersparnisse seien sicher. Jetzt sehen wir uns leider gezwungen, die Banken und Sparkassen zu schließen und den Handel mit Immobilien und Edelmetallen zu verbieten. Diese Regelung gilt ab sofort und auf unbestimmte Zeit."

Die Folge einer derartigen Offenbarung wäre vermutlich ein Aufstand und das sofortige Ende der heute herrschenden politischen Klassen. Bei der nächsten Wahl (wenn es eine solche denn noch geben sollte), wären CDU / CSU und SPD zusammen wohl deutlich unter 10 Prozent. Deshalb benötigt unsere Regierung (so wie die anderen westlichen Regierungen auch) einen Sündenbock für den Zusammenbruch des Finanzsystems. Und der heißt nach einhelligem Beschluss von NATO und EU mit eilfertiger Unterstützung der Systempresse "Wladimir Putin"!

Der Westen braucht unbedingt einen neuen Weltkrieg

Was liegt also näher als den Verlust der Ersparnisse mit den bösen Russen zu begründen. Denn unsere ach so demokratischen Regierungen müssen Russland von weiteren Annektionen abhalten und deshalb geschlossen unter dem Kommando der USA in den Krieg ziehen. Und überhaupt muss Deutschland mehr Soldaten in Auslandseinsätze schicken und benötigt hierzu unbedingt Kampfdrohnen.

Wo man auch hinhört, überall gibt es mehr oder weniger offene Kriegsvorbereitungen. Selbst unser Pfarrer-Präsident Gauck verlangt mehr deutsches Blut auf ausländischen Schlachtfeldern. Und deshalb werden die Deutschen medial von der Systempresse schon mal auf eine Auseinandersetzung mit Russland vorbereitet. Kein Wunder also, dass die zahlreichen Montagsdemonstrationen in Deutschland gegen den drohenden Krieg in den deutschen Medien kaum vorkommen. Und wenn doch, dann werden die Teilnehmer und Redner flugs in die "neu-rechte" Ecke gestellt und als Nazis, Antisemiten und Putinversteher verunglimpft. Und wenn das nicht reicht, lädt man bei 3-SAT einfach Jutta Ditfurth zu einem Auftritt zur "Kulturzeit" ein und lässt sich die bösen Hintermänner der Montagsdemonstrationen aus "alt-linker" Sicht erklären. Die Verleumdungsklage des von Ditfurth als "glühenden Antisemiten" beschimpften Gründers des Monatsmagazins Compact Jürgen Elsässer hat dieser im übrigen klar gewonnen.

Bereiten Sie sich auf das Schlimmste vor

Welche Schlüsse sollen die Menschen in Deutschland (und im übrigen Europa) aus der aktuellen Kriegsrhetorik nun ziehen? Denn dass die Schuldenblase platzen wird, steht eindeutig fest. Deshalb sollten sich die Menschen mit einem Grundvorrat an Lebensmitteln und Getränken versorgen. Weil vermutlich für mindestens einige Wochen bei den Kreditinstituten keine Zahlungsmittel verfügbar sein werden, ist ein gewisser Bestand an haltbaren Tauschmitteln (z.B. Alkohol, Zigaretten, Edelmetalle in kleinen Stückelungen) unbedingt erforderlich. Wenn Sie sich durch Auswanderung der drohenden Katastrophe entziehen wollen, denken Sie daran: In der EU und speziell in der Euro-Zone wird es keine sicheren Rückzugsräume für deutsche Staatsbürger geben.

Sie werden jetzt mit Recht fragen, wann denn der Zusammenbruch kommt. Diese Frage kann Ihnen derzeit aber niemand beantworten. Völlig falsch liegt unserer Meinung nach dabei der Edelmetall-Experte Walter K. Eichelburg, der in einem Beitrag für MM-News vom 5.7.2014 den System-Crash für Mitte Juli 2014 vorhersagt. Als möglichen Auslöser nennt er dabei ein Flugzeugattentat auf das WM-Endspiel in Rio de Janeiro. Eines kann die urbs-media Redaktion hierzu mit an Gewissheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen: Es wird kein derartiges Attentat geben! Die Regierungen der Euro-Zone und der USA werden vielmehr alles nur erdenkliche unternehmen, den unvermeidlichen Zusammenbruch weiter hinauszuzögern.

Eine viel realistischere Gefahr für das Welt-Finanzsystem stellt deshalb die nervöse Grundstimung in der Bevölkerung dar. Ein Auslöser für den Zusammenbruch könnten daher z.B. Gerüchte über die Zahlungsunfähigkeit von bestimmten Banken sein. So reichte vor wenigen Tagen in Bulgarien bereits die Versendung von Spam-Mails mit Meldungen über eine bevorstehende Bank-Pleite, um einen landesweiten Bank-Run auszulösen.

Die Rechentricks der Euro-Schuldenländer

Die Nerven der Menschen liegen offenbar blank und die wildesten Gerüchte können jederzeit das Ende der Euro-Zone und / oder des Dollars einläuten. Allerdings halten die Notenbanken mit aller Kraft dagegen und frisieren die Statistiken auf Teufel komm raus. Und so werden in den Euroländern jetzt z.B. Ausgaben für Militär, Bildung und Forschung nicht mehr bei den Staatsausgaben mitgerechnet (Zeit-Online vom 6.7.2014).

Solange es den Regierungen in Europa und in Amerika weiterhin gelingt, mit derartigen statistischen Tricks die Öffentlichkeit über die wirkliche Schuldenquote zu belügen, wird sich das Finanzsystem weiter so vor sich hin schleppen. Aber wehe, es kommen deutschland- oder gar weltweit Gerüchte über die Zahlungsunfähigkeit von Staaten oder Banken und Versicherungen auf. Dann können auch noch so großzügige Finanzspritzen der EZB und der FED den großflächigen Zusammenbruch nicht mehr aufhalten. Und dann werden die westlichen Politiker skrupellos die "Kriegskarte" ziehen und entweder Russland, China oder den Iran bzw. alle zusammen für den finanziellen Zusammenbruch verantwortlich machen. Die psychologische Vorbereitung für eine Aggression der NATO gegen Russland erleben wir ja bereits täglich in Presse, Funk und Fernsehen!

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