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Wie groß ist die Bedrohung durch das Ebola-Virus in der Bundesrepublik Deutschland wirklich?


urbs media, 3.11.2014: Wie zuvor bei der so genannten Schweine- und der Vogelgrippe sind auch im Falle von Ebola die Massenmedien voll auf Panik eingestellt. Die Profiteure dieser gelenkten Hysterie sind in erster Linie eine Handvoll Pharmakonzerne, die sich erneut ein Milliardengeschäft mit Impfstoffen erhoffen.

Der Flop mit der angeblichen Schweinegrippe-Pandemie

Wir erinnern uns an das Jahr 2009: Auf dem Höhepunkt des von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) initiierten Kampfes gegen die Schweinegrippe wurden allein in Deutschland von den Länderregierungen 34 Mio. Dosen des umstrittenen Impfstoffs Pandemrix für ca. 280 Millionen Euro eingekauft. Und das, obwohl zahlreiche Experten vor gravierenden gesundheitlichen Risiken bei diesem Impfstoff der englischen Firma Glaxo-Smith-Kline gewarnt hatten. Diese Bedenken führten z.B. dazu, dass Pandemrix bei schweizer Bürgern nur mit Einschränkungen verwendet werden durfte.

Den Impf-Skeptikern in Deutschland blieb dagegen nur der völlige Verzicht auf die Schweinegrippe-Impfung. Die Angst vor den gefährlichen Nebenwirkungen beim Impfstoff Pandemrix wurde damals noch durch die Tatsache verstärkt, dass die Bundesregierung für sich und ihre Bediensteten zusätzlich etwa 4 Mio. Dosen des nach Expertenansicht eindeutig besseren Impfstoffs Celvapan der US-Firma Baxter gesichert hatte. Und so ist es kaum verwunderlich, dass deutschlandweit im Jahr 2011 über 16 Mio. Impfdosen von Pandemrix im Gesamtwert von 130 Mio. Euro nach Ablauf des Verfallsdatums vernichtet werden mussten.

Ein Virus reist im Flugzeug um die Welt

Wenn sich Ebola in Europa ausbreitet, dann geschieht dies zunächst ausschließlich durch die Einreise von Menschen, die sich in Afrika mit dieser Krankheit infiziert haben. Insoweit ist es völlig unverantwortlich, wenn hochinfektiöse "Virenträger" zur Behandlung nach Deutschland eingeflogen werden. Dass es in der Praxis selbst in hochmodernen Kliniken nicht möglich ist, das Ebola-Virus vollständig zu isolieren, zeigt der Fall ein spanischen Krankenschwester, die sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen mit Ebola infizierte und das Virus außerhalb des Krankenhauses in ihren privaten Umfeld verbreitete. Und auch in den USA sind inzwischen bereits zwei Pfleger durch Ebola-Patienten mit dem Virus infiziert worden.

Damit steht eindeutig fest: Eine wirksame Isolierung von Ebola-Patienten in Europa und in den USA findet nicht statt und ist technisch offensichtlich auch gar nicht möglich. Je mehr medizinisches Personal auf den Isolierstationen eingesetzt wird, desto wahrscheinlicher sind weitere Ebola-Fälle bei Pflegern, Ärzten und deren Kontaktpersonen außerhalb der Krankenhäuser. Besonders irrsinnig ist dabei, dass alle deutschen Kliniken zusammen gerade einmal über 50 Isolierplätze für Ebola-Patienten verfügen. Einige Experten gehen sogar von maximal zehn Ebola-Betten in Deutschland aus. Man gewinnt daher zwangsläufig den Eindruck, als wollten unsere Politiker unbedingt in Deutschland eine Ebola-Pandemie.

Ebola muss im Ursprungsgebiet wirksam bekämpft werden

Wenn wie von den offiziellen Medien verbreitet das Todes-Risiko bei einer Ebola-Infektion so extrem hoch ist, warum holen wir uns die Krankheit mutwillig "ins Haus", anstatt alle Verbindungen zu den Ebola-Gebieten zu kappen? Warum gibt es keine zwingende Quarantäne für Personen, die von den Ausbruchsgebieten nach Europa und speziell nach Deutschland einreisen?

Eine derartige wirklich wirksame Vorgehensweise gegen Ebola ist hierzulande offensichtlich politisch nicht gewollt. Ja - selbst einen einfachen Fieber-Test an den Flughäfen wie in England und in Amerika lehnt die deutsche Bundesregierung brüsk ab. Was bezweckt die deutsche Bundesregierung eigentlich mit ihrem Risiko-Kurs? Und ist es wahr, dass der US-Seuchenschutzbehörde bereits 2010 ein Patent auf eine spezielle Form des Ebola-Virus erteilt wurde?

Ebola ist im aktuellen "Todesranking" vergleichsweise harmlos

Abschließend noch einige Vergleichszahlen zu ausgewählten vermeidbaren Todesursachen. Denn eines fällt hier sogleich auf: Die mediale Aufmerksamkeit und der politische Aktionismus in Zusammenhang mit dem Ebola-Virus steht in keinerlei Verhältnis zu der Gesamtzahl der Todesfälle durch Ebola, die von der WHO weltweit mit ca. 4.500 angegeben wird.

  •  3.000.000 Kinder sterben pro Jahr weltweit an Unterernährung
  •  1.700.000 Menschen sterben pro Jahr weltweit infolge von verunreinigtem Trinkwasser
  •  1.600.000 Menschen sterben pro Jahr weltweit an Aids
  •  1.500.000 Menschen sterben pro Jahr weltweit an Tuberkulose
  •  1.400.000 Menschen sterben pro Jahr weltweit an Diabetes
  •  500.000 Menschen sterben jährlich weltweit an Grippe
  •  300.000 Menschen sterben jährlich weltweit am Dengue-Fieber
  •  200.000 Menschen starben in unmittelbarer Folge durch den Irak-Krieg
  •  120.000 Menschen sterben jährlich weltweit an Masern
  •  20.000 Menschen sterben jährlich in Deutschland an Grippe
  •  15.000 Menschen sterben jährlich in Deutschland an Krankenhauskeimen
  •  12.000 Menschen werden jährlich in den USA ermordet
  •  10.000 Menschen sterben jährlich in Deutschland durch Selbstmord
  •  4.000 Menschen sterben jährlich in Deutschland im Straßenverkehr
  •  1.800 Menschen sterben jährlich in Deutschland an ärztlichen Kunstfehlern
  •  700 Kinder sterben jährlich in Deutschland an Misshandlungen
  •  500 Menschen sterben pro Jahr weltweit bei Flugzeugabstürzen

So betrachtet geht das öffentlichkeitswirksame Geschrei um eine tödliche Fieber-Epidemie im fernen Afrika an der Realität weit vorbei. Und bevor die Bundesregierung die eigene Bevölkerung durch den "Import" von ausländischen Ebola-Patienten in Gefahr bringt, sollten die medizinischen Kräfte in Deutschland zur Eindämmung der Krankenhauskeime verpflichtet werden, die hier bei uns Jahr für Jahr 15.000 Menschenleben fordern. Denn bei der allgemeinen Krankenhaus-Hygiene sind wir in Deutschland auf dem Stand von Dritte-Welt-Ländern. Nur haben die Patienten hierzulande im Gegensatz zu den Afrikanern leider keine Lobby im Deutschen Bundestag!

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