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Amerika und Israel bereiten einen Angriff auf den Iran vor urbs-media, 5.12.2011: Bereits in unserem Kommentar vom Oktober 2006 hatten wir angekündigt, dass die US-Regierung nach dem Ende des Irak-Kriegs den Iran als nächstes Ziel einer Invasion auserkoren hat. Inzwischen heißt der Präsident zwar nicht mehr Bush sondern Obama, die Kriegsgefahr ist dadurch aber nicht geringer geworden. Ganz im Gegenteil: Die Propagandamaschine zur Erzeugung einer Kriegsstimmung in der Bevölkerung läuft gegenwärtig nicht nur in den USA auf Hochtouren und die weitgehend gleichgeschalteten Medien machen eindeutig Stimmung für einen bevorstehenden Angriffskrieg gegen Teheran. Nach der Lüge von den Massenvernichtungswaffen kommt jetzt die Atom-Lüge Sie werden sich vermutlich noch an den denkwürdigen Auftritt von US-Präsident Bush und Außenminister Powell vor der Uno erinnern. Da wurde der Öffentlichkeit ein wahres Schreckenszenario über angebliche Massenvernichtungswaffen von Saddam Hussein vorgestellt. Alles Lüge, wie sich später herausstellte. Und wir sagen hier bewusst Lüge und nicht Irrtum! Denn der Krieg war von Bush und seinen Komplizen längst beschlossen und man suchte im Weißen Haus nur noch nach einem passenden Vorwand, um den Bürgern in Amerika und in der übrigen Welt den völkerrechtswidrigen Angriffkrieg auf den Irak als Akt der "Notwehr" hinzustellen. Und genau die gleiche Propagandamaschinerie läuft derzeit wieder an. Und genau wie damals übernehmen die meisten Medien unkritisch die Kriegs-Rhetorik aus Israel und aus Amerika und trommeln zum Krieg gegen den Iran. Und genau wie damals sind die Kriegsgründe mit Sicherheit wieder erstunken und erlogen. Das wissen die meisten Journalisten vermutlich auch. Nur abgesehen von einigen wenigen Presseerzeugnissen aus dem rechten und dem linken Lager hört und liest man davon praktisch nichts. Auch in der EU gibt es an maßgeblicher Stelle schon "Politiker", die uns auf eine Beteiligung am kommenden Iran-Krieg vorbereiten wollen. Einer dieser Kriegstreiber ist laut einem "Spiegelbericht" z.B. der holländische Außenminister. Und nun raten Sie mal, wie dieser Mensch heißt: Uri Rosenthal! Kriegspropaganda als Mittel der Ablenkung von eigenen Wirtschafts- und Finanzproblemen Die USA sind faktisch pleite und können als Staat nur dann überleben, wenn täglich aus dem Ausland über 1 Mrd. Dollar in amerikanische Staatsanleihen fließen. Hierzu bedarf es eines fortwährenden Bedrohungsszenarios, um den maroden Dollar im Vergleich zu anderen Währungen als sichere Kapitalanlage erscheinen zu lassen. Ein willkommenes Angriffsziel für die US-Finanzindustrie ist dabei der Euro. Denn solange man in den amerikanischen Ratingagenturen in regelmäßigen Abständen einen Euro-Staat nach dem anderen herabstuft, erscheint der Dollar als relativ sicher. Ein ähnliches Motiv - nämlich Ablenkung von eigenen wirtschaftlichen Problemen - hat auch das Regime Netanjahu in Israel. Denn auch dort gibt es massive Proteste der Bevölkerung. Deren Lebensstandard sinkt fortlaufend, während das Land Milliarden und Abermilliarden in den Siedlungsbau und in die Abriegelung der Palästinensergebiete steckt. Da kommt auch für die Regierung in Israel eine angebliche atomare Bedrohung durch den Iran gerade zur rechten Zeit. Denn während eines Krieges können soziale Unruhen im eigenen Land leichter unterdrückt werden. Netanjahu ist ein Lügner Jetzt wollen wir Ihnen auch den Grund für die Überschrift "Netanjahu ist ein Lügner" erläutern. Beim G 20-Gipfel am 3.11.2011 in Cannes haben Journalisten nämlich ein vertrauliches Gespräch zwischen US-Präsident Obama und dem Gastgeber Nicolas Sarkozy mitgeschnitten, weil die Mikrofone bereits eingeschaltet waren. Sarkozy: "Netanjahu, ich kann ihn nicht mehr sehen. Das ist ein Lügner." Obama: "Du bist ihn leid, aber ich habe jeden Tag mit ihm zu tun!" Dieser aufschlussreiche Dialog zwischen Obama und Sarkozy wurde von den Medienvertretern aber zunächst geheimgehalten. Erst als man hierüber im Internet berichtete, wurde das Gespräch dann auch offiziell bestätigt (z.B. NZZ vom 8.11.2011). Das zwischenzeitliche Schweigegelübde der Presse hängt vermutlich damit zusammen, dass nach einer von der EU-Kommission in Auftrag gegebenen Umfrage gut 60 Prozent der in Europa befragten Bürger glauben, dass von Israel die größte Gefahr für den Weltfrieden ausgeht. Das schlimmste ist dabei, dass sowohl Sarkozy als auch Obama den jüdischen Ministerpräsidenten zwar richtig einschätzen, aus innenpolitischen Gründen der israelischen Aggressionspolitik aber keinen Einhalt gebieten wollen. Und aus Deutschland kommt von Angela Merkel sowieso keine Kritik an Israel und seinem Besatzungsregime in den Palästinensergebieten. Denn die Bundeskanzlerin hat vor der Knesset erklärt, die "Verantwortung für Israel gehört zur deutschen Staatsräson". So werden wir durch die Willfähigkeit der deutschen Kanzlerin gegenüber Israel und Amerika vermutlich schon bald in den nächsten Krieg hineingezogen. Eines muss man in diesem Zusammenhang einmal klar sagen: Ohne sein umfangreiches Arsenal von aus Deutschland geschenkten Waffen könnte Israel überhaupt keinen Krieg führen! >> Diesen Kommentar weiterempfehlen << urbs-media GbR http://www.urbs.de