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Internet-Datenbank des Wirtschaftsministeriums informiert über aktuelle Förderprogramme für Existenzgründer und Unternehmen


urbs-media, 8.1.2007: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hat unter der Internetadresse www.foerderdatenbank.de eine neue Datenbank mit mehr als 1.000 Förderprogrammen ins Internet gestellt. Mit dieser für den Nutzer kostenlosen Datenbank gibt das Ministerium einen vollständigen und aktuellen Überblick über die Förderprogramme des Bundes, der Länder und der Europäischen Union. Im Mittelpunkt stehen Finanzhilfen für Existenzgründer sowie für kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft. Dabei werden auch die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Programmen aufgezeigt, die für eine effiziente Nutzung der staatlichen Förderung von Bedeutung sind.

Auf der Startseite der Förderdatenbank hat der Nutzer die Möglichkeit, die für ihn bzw. sein Unternehmen passenden öffentlichen Förderprogramme nach folgenden Kriterien zu selektieren:

  • einzelne Bundesländer
  • Antragsberechtigte (z.B. Existenzgründer, Unternehmen, Privatpersonen)
  • Förderbereich (z.B. Unternehmenswachstum, Forschung & Innovation, Beratung)
  • Förderart (z.B. Darlehen, Zuschuss, Beteiligung, Garantie)
Beispielsweise kann ein Selbstständiger direkt nach Fördermaßnahmen in Nordrhein-Westfalen für den Bereich Forschung und Innovation suchen. Dabei ist es möglich, die gewünschte Förderart vorzugeben, so dass beispielsweise ausschließlich Programme mit Darlehen angezeigt werden.

Daneben gibt es unter www.foerderdatenbank.de noch eine Schnellsuche über Stichworte, eine Abteilung mit Fragen und Antworten sowie ein Glossar, das die wichtigsten Begriffe erläutert. Unter der Rubrik Förderwissen finden Interessierte ab sofort Einführungen in die wichtigsten Gebiete wie beispielsweise Gründung und Wachstum, Forschung und Innovation oder Regionalförderung. Ein Kalender mit wichtigen Förderterminen beinhaltet aktuelle Ausschreibungen und Wettbewerbe des Bundes, der Länder und der Europäischen Union. Die Förderorganisationen werden in Kurzprofilen vorgestellt.

urbs-media Praxistipp: Wer sich speziell für Fördermöglichkeiten für Unternehmensgründungen im Technologiebereich interessiert, der sollte unmittelbar beim "High-Tech-Gründerfonds" informieren. Der Fonds investiert Risikokapital in junge, chancenreiche Technologieunternehmen, die viel versprechende Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Hierzu stehen über die nächsten fünf Jahre insgesamt 262 Mio. Euro zu Verfügung, davon stammen 240 Mio. Euro aus dem Bundeshaushalt.

Die Antrag stellenden Unternehmen dürfen nicht älter als ein Jahr sein und müssen die Definition der Europäischen Union für kleine Unternehmen erfüllen, d.h. sie beschäftigen nicht mehr als 50 Mitarbeiter und ihre Bilanzsumme oder ihr Jahresumsatz betragen nicht mehr als 10 Mio. Euro. Die Unternehmen müssen außerdem ihren Standort in Deutschland haben.

Der High-Tech Gründerfonds stellt den Unternehmen bis zu 500.000 Euro im Rahmen einer ersten Finanzierung zur Verfügung. Die Mittel werden den Gründern in einer Kombination aus Eigenkapital und Nachrangdarlehen zur Verfügung gestellt. Die Gründer selbst müssen 20 Prozent der Mittel als Eigenkapital beisteuern, in den neuen Bundesländern reicht ein Eigenkapitalanteil von 10 Prozent. Die Darlehenslaufzeit beträgt 7 Jahre und die Zinsen werden den Unternehmensgründern bis zu maximal vier Jahren gestundet.

Weitere Informationen erhalten Sie bei der

High-Tech Gründerfonds Management GmbH
Ludwig-Erhard-Allee 2
53175 Bonn

Telefon: 0228-965685-00
Fax: 0228-965685-50
www.high-tech-gruenderfonds.de
info@high-tech-gruenderfonds.de



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